Wednesday 2 January 2013

Über Heilkunst und so weiter - Part I (in German language)


this is an interview i have not yet translated, but do not want 2 wait too long, because it already took much to long 2 get there and we will c where we can go from here...maybe some later post will bring this content in a nutshell in English for the global audience (doesn't matter how much the audience, the smaller the more exclusive ... who needs this info will find it, who does not need, won't find it...)


Gespräch mit HP Peter Raba, Homöopath, Autor, Fotograf und Verleger über Heilkunst und speziell seine Erfahrungen mit der Klassischen Homöopathie.
(Interview auszugsweise)

A.Tüngler: Lieber Herr Raba, wie sollte man sich als Anfänger der Homöopathie nähern.

P.Raba: Neugierig, unvoreingenommen, wißbegierig und ehrgeizig.

A.Tüngler: Wie haben Sie die Homöopathie erlernt?

P.Raba: Anfangs durch Bücher sowie durch Seminare bei dem großen schweizer Arzt und genialen homöopathischen Therapeuten Adolf Voegeli, dessen Buch Heilkunst in neuer Sicht die Initialzündung für mich bedeutete, mein Leben noch einmal umzuwerfen und mich der ganzheitlichen Heilkunst zu widmen. Durch die Erkenntnis der enormen Chancen und Möglichkeiten welche das Similegesetz und die hochpotenzierte Arznei demjenigen eröffnen, der wirklich von seinem Herzen her Arzt sein will, erfüllte sich meine Suche nach Sinn in diesem Leben.
Nach Voegeli war es dann Otto Eichelberger, der meinen rohen Kieselstein durch seine Seminare, wöchentlichen Colloquien und Rundbriefe zur Weiterbildung in Klassischer Homöopathie weiter schliff. Fallbeispiele in Verbindung mit Ursachenfahndung nach der zugrundeliegenden Miasmatik sowie Repertorisationsübungen, das war, ist und wird stets das tägliche Brot des Homöopathen sein. Dazu die Anamnese in der ursprünglichen Bedeutung dieses Wortes als einer „Erinnerung der Seele an ihre vorgeburtlichen Ideen“; - welcher Arzt versteht heute dieses Wort noch in seiner Urbedeutung? - Und wer wäre somit fähig, ursachen-gerecht zu behandeln, wenn ihm denn weitgehend nicht einmal die Mittel von der gängigen Pharmakologie dafür zugänglich gemacht werden können. Denn wie wie Rudolf Steiner schon in den 20er-Jahren des letzten Jahrhunderts sinngemäß von gegeben haben soll: „Die Schulmedizin sei lediglich fähig, halluzinatorische Heilungen zu erzeugen, wohingegen die Homöopathie es zu helianthischen Heilungen bringt“ - also zu Heilungen, welche sich aus der Anregung der innersten Lichtzentren des menschlichen Organismus heraus erklären lassen.

Um homöopathisch gut arbeiten zu können, ist eine sachgemäße Aufnahme der Anamnese im Sinne der Klassische Homöopathie die unerläßliche Voraussetzung. Aus diesem Grunde habe ich schon vor Jahren einen Großen Fragebogen zur homöopathischen Anamnese inklusive einer Patienteninformation herausgebracht, der inzwischen auch gerne von anderen Ärzten und Heilpraktikern bestellt und benutzt wird.

Über Jahre der Praxis hinweg reichert sich dann ein Humus aus Wissen, Können und Erfahrung an, aus dem die Blüten echter Heilungen hervorbrechen können. Ein Schuß Intuition und „findungsfreudiges“ Künstlertum müssen auch dazu kommen. Dann kann man vielleicht auch heute noch von einem echten „Heilkünstler“ sprechen. Darüber hinaus muß dieser seine ganze Liebe zum Menschen mit einbringen, wenn er erfolgreich arbeiten will. Er braucht also wirklich noch Sprech-Stunden, - nicht nur „Sprech-Minuten“, um schließlich ein Rezept schreiben zu können. Und wenn er den Leidenden - oder insgeheim sich selbst - fragt: „Was fehlt Ihnen denn?“ dann meint er letztlich immer die heilende Arznei - nicht die Krankheit, - die hat der Patient nämlich schon.

Schließlich war es dann noch der große, aufgrund seiner Liebe zur griechischen Antike mir seelenverwandte und freundschaftlich verbundene Willibald Gawlik, dem ich sehr viel verdanke. Ich stehe also auf den Schultern von drei Riesen der homöopathischen Heilkunst, sonst stünde ich heute nicht da, wo ich bin.

A.Tüngler: Welche Literatur zur Homöopathie würden Sie empfehlen?

P.Raba: Es gibt eine Fülle guter Literatur, die der Interessierte sich aus dem reichhaltigen Angebot der großen homöopathischen Vertriebsfirmen wie Peter Irl oder Sunrise-Versand individuell zusammenstellen kann. Um wenigstens eine oder mehrere gute Arzneimittellehren sowie ein Repertorium - also ein im Kopf-Fußschema angeordnetes Nachschlagewerk zur Auffindung von Arzneien nach Symptomen und Modalitäten - kommt heute niemand herum, der sich ernsthaft mit Homöopathie befassen will. Ich empfehle dem Anfänger, die Arzneimittellehre von William Boericke und das Repertorium von James Tyler Kent oder das Synthesis, in welches die Erfahrungen und Mittelprüfungen von vielen anderen Homöopathen bereits mit eingeflossen sind. Sodann auf jeden Fall das Organon der Heilkunst, von Samuel Hahnemann, der jene Methode, die wir heute unter dem Begriff Homöopathie kennen, für uns praktikabel gemacht hat. Das Organon ist also sozusagen „die Bibel der Homöopathie“.
Außerdem Bücher zum besseren Verständnis der hereditären Erkrankungen, der Miasmen, vielleicht jenes von H.C. Allen oder die zwei Bücher von Peter Gienow.
Des weiteren vielleicht die Bücher des großen deutschen Geisteswissenschaftlers und „Esoterikers“ - im besten Sinn dieses Wortes - Herbert Fritsche, allen voran „Die Erhöhung der Schlange“.
Sodann ein Werk von Rudolf Hauschka, dem Begründer der Firma WALA, mit dem Titel Substanzlehre. Hätte mir dieses Buch in meiner Schulzeit zur Verfügung gestanden, so wäre mir die Physik und Chemie der Stoffe nicht ein derartiges Rätsel geblieben, wie das damals der Fall war, wenn man sie nämlich nur von ihrer substanziellen Seite her betrachtet und nicht von ihrem Eingebundensein in größere kosmische Zusammenhänge und Abläufe.
Schließlich kann der Anfänger sicherlich großen Gewinn aus meinem Werk Homöopathie - das kosmische Heilgesetz ziehen, weil er hier die Homöopathie ebenfalls eingebettet in größere Zusammenhänge findet und nicht zuletzt, weil das Buch gespickt ist mit nachvollziehbaren Fallschilderungen und Arzneimitteldarstellungen.

A. Tüngler: Was ist Krankheit - was ist Heilung?

P. Raba: Auf diese Frage darf ich vielleicht mit einer Sentenz antworten, die ich an den Anfang dieses eben genannten Buches von mir gestellt habe:

Krankheitssymptome sind Leuchtfeuer der Seele
im Konflikt von Gut und Böse,
im Kampf mit unerträglicher Wirklichkeit.
Krankheit ist der Schiffbruch des Körpers im Meer der Veränderung.
Fieber das Fegefeuer auf dem Weg zur Erneuerung.

Homöopathie ist Katalysator der Evolution allen Lebens.
Der Unmündige kapituliert vor der Wucht selbsterzeugten Schicksals.
Ein Künstler sucht und findet Lösungen aus der Verstrickung.
Allein - wir sind alle Künstler.

Im Endeffekt will das sagen: Gesundheit und Krankheit sind fließende Begriffe. Es gibt keine absolute Gesundheit. Die Seele strebt nach Erweiterung des Bewußtseins durch Erfahrung. Ist sie zu einem bestimmten Zeitpunkt damit überfordert, möglichst viel „Welt“ auf einmal zu „verdauen“ stürzt sie aus dem Gleichgewicht und in chaotische Zustände, die wir Krankheit nennen. Sie rechnet dabei aber eine Neuordnung auf höherer Bewußtseinsebene bereits hoch. Wir sollten sie bei diesen Bemühungen nicht behindern, was wir jedoch meistens tun, wenn wir chemische und antibiotische Suppressionsmethoden anwenden aus dem Mißverständnis heraus, daß hier etwas zu „bekämpfen“ sei. Kampf ist kein Mittel um zu siegen! Auf keiner Ebene! weder draußen, mit Panzern und Granaten, noch in unserem Organismus! Als Gleichnis: Man bekämpfe nicht das Sumpfgetier, wenn man es los sein will - man trockne den Sumpf aus. Nichts anderes hat Pasteur gemeint, als er sagte: „Der Bazillus ist nichts, das Terrain ist alles“.

A.Tüngler: Was ist Ihre Botschaft an die junge, sich für Homöopathie interessierende, Generation von Medizinstudenten?

P.Raba: Es ist dieselbe die ehemals Hahnemann an seine Schüler weitergab: „Macht’s nach, aber macht`s genau nach!“ Das heißt, glaubt nicht, irgend etwas anders oder besser machen zu wollen. Haltet euch also im wesentlichen an die im Organon aufgestellten Gesetzmäßigkeiten.

A.Tüngler: Welche ist Ihre wichtigste und welche ist Ihre aktuellste Erkenntnis nach nunmehr 3 Jahrzehnten homöopathischer Praxis?

P.Raba: Meine wichtigste Erkenntnis resultierte aus der am eigenen Leibe gemachten Erfahrung der „geistartig gemachten Wirkung der Arznei“, wie Hahnemann das genannt hatte. Hierdurch wurde mir bereits vor 30 Jahren mit einem Male klar, daß wir tatsächlich unserer Essenz nach geistige Wesenheiten - (Sanskrit: Manjusha - „Mensch - Geistwesen“) - und also auch nicht ausgelöscht sind, wenn sie durch jenes Tor gegangen sind, das wir Tod nennen. Ich verstand auf einmal den Satz: „Die am schlimmsten Enttäuschten sind die, die sich umbringen, weil sie glauben, daß sie dann tot sind.“

Meine aktuellste Erkenntnis erwuchs mir jüngst aus einer sehr intensiven Erfahrung wie es durch Unterdrückung eigener Bedürfnisse jemandem anderen zuliebe, zu autoaggressiven Erkrankungen - bis hin zu unfallträchtigen Konstellationen kommen kann.

A.Tüngler: Wenn Hahnemann noch lebte, welche Fragen würden sie ihm stellen?

P.Raba: Wie lange wird es Ihrer Meinung nach noch dauern, bis die Menschheit erkennt, was Sie vor rund 200 Jahren schon als richtig erkannt haben? - Und natürlich: Welches Mittel brauche ich, um zu meiner schönsten Form aufzulaufen?

A.Tüngler: Welche 5 Bücher würden Sie mit auf eine Insel nehmen, wenn Sie nur diese mitnehmen dürften?

P.Raba: Goethes Faust, Friedrich Nietzsches Zarathustra, das Kent’sche Repertorium in der englischen Urfassung, die Arzneimittellehre von Boericke und mein fünftes Buch der Wahrheit in Form meiner Lebensgefährtin Mona, samt Haus-und Reiseapthotheke im Lederetui nach Raba, um nicht eines Tages feststellen zu müssen: „Lieber schizophren als ganz allein“.

A.Tüngler: Herr Raba, wir danken Ihnen für das Interview.

Buchtipps

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Peter Raba: Eros und Sexuelle Energie durch Homöopathie, 2. Aufl. 832 S. reich illustr. 95 EURO
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Peter Raba: Schlank und Suchtfrei durch Homöopathie,2. Aufl., 456 S., ill., 75 EURO
Peter Raba: Homöovision, Großformat, 336 S., mit 250 Farbfotogr. d. Autors und panoptischen Ideogrammen zu den Arzneimittelbildern. 99 EURO, (Geschenkidee)
Laura Lust/Peter Raba: Lauras Vagina-Dialoge, - Homöopathisches Tagebuch einer sexuellen Obsession, 424 S., 146 Fotographien des Autors in Farbe und Duoton, 59 EURO.
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 Fortsetzung folgt... stay tuned....


1 comment:

  1. some of the concepts in this interview seem outdated now (at least for me) - for instance: homeopathy has lost some important concepts (the same as traditional scholarly medicine), and this regards food: u can do what u want and pay what u have, but u cannot get really health back, if u do not change to plant based foodstuff ... best direction is as raw as possible, and still then, human live is limited and as a human u r always ill somewhere, u have to watch out 4 more if u want to get "whole" again...

    or u can go and play and stay in this world -
    maybe 4 ever. http://youtu.be/Zl9L1XFCOVM

    zitat von einem youtube comment:

    'Vergiftet im Schlaf' entstand in Zusammenarbeit mit dem jungen Münchner Musiker Enik, der mit seiner außergewöhnlichen Stimme
    für die besondere Atmosphäre in diesem Stück sorgt.
    'Das ist der perfekte Song für einen spannenden Eventthriller' dachten sich wohl neben Thomas D auch die Leute bei 20th Century Fox.
    Für den neuen Hollywood Blockbuster 'Der Tag, an dem die Erde stillstand', mit Keanu Reeves in der Hauptrolle, der am 11. Dezember in die Kinos kommen wird, wählten sie 'Vergiftet im Schlaf sowohl für den Abspann als auch für die Trailerkampagne aus.

    Es hatte keiner geglaubt
    Dass sich das einer hier traut
    Und ganz alleine durchschaut
    Was ihr auf Steinen gebaut
    Ist nicht um Wissen zu vermehr'n
    Nein es hält Wissen auf
    Ihr wart schon immer hier drin
    und ihr kommt nie mehr hier aus
    Ihr bleibt gefangen in Gedanken der Gefühle beraubt
    Ihr seid doch nicht mal mehr am Grübeln welchen Lügen ihr glaubt
    Und klar war üben erlaubt ihr habt's nur wieder übertrieben
    einfach Scheiße gebaut, Scheiße geblieben

    Es war'n die faulen Affären, nicht euer erster Spagat
    Andauernd tun als ob nichts wäre ist der schwerste Verrat
    Wegsehend, ohne Ehre, leben die Geduldigen
    und jede Schandtat ist standard um alles zu entschuldigen
    ihr seid schon wie ein Rudel Hunde
    Ihr huldigt dem der euch handhabt
    Wart als es drauf ankam schon handzahm

    Macht langsam, mir langt's jetz
    wie Fett das sich ansetzt
    verwachst ihr gedanklich zu Krüppeln, Verrückten
    Verrückten, Vernichten war sicher
    nicht Teil eurer Pflichten
    es heilt euch mit Nichten - die Hoffnung auf Morgen
    aus der wir berichten
    Und glaubt mir, doch glaubt ihr es würde euch nichts angehn
    doch erlaubt mir, das müsst ihr euch ansehn

    Keiner sieht was geschah - vergiftet
    Und keiner fragt was da war - vergiftet
    Vergiftet im Schlaf - vergiftet
    Wir alle - Vergiftet im Schlaf

    Und es ist immer ein Gefälle dabei
    Und nie das Gelbe vom Ei
    An manchen Stellen leidet eure Litanei
    Am Ende bleibt es nie dabei
    weil ihr euch gar nichts traut
    euer Leben is' lauwarm
    Alle reden nur laut

    Weil ihr euch selber nicht glaubt
    geht ihr der Leere entgegen
    Ihr habt die Erde beraubt
    und nichts zurückgegeben

    Zum Ende hin noch 'n Wunsch
    Du denkst es wär schon vorbei
    Du hälst an so vielem fest
    und du bist so wenig frei
    und du wirst weiter wiederkommen bis das alles erledigt ist
    ich fürchte fast wir häng'n hier ewig fest
    Alle mal atmen tief und das am besten in den Bauch
    da gibt es so etwas wie Leben, vielleicht spürt ihr es auch
    Und es gibt sicher was zu regeln aber tut ihr es auch
    klar, verdrängen ist gut, ja nach dir die Sinnflut
    das Ende kann warten, klar doch, was es bestimmt tut
    Ihr glaubt doch nich noch immer, dass ihr das überlebt
    sonst kriegt ihr meinen Mittelfinger hier noch mit auf 'n Weg

    Keiner sieht was geschah - vergiftet
    Und keiner fragt was da war - vergiftet
    Vergiftet im Schlaf - vergiftet
    Wir alle - Vergiftet im Schlaf

    Am Ende der Geschichte
    ist alles was mir bleibt
    die Wahrheit zu berichten
    die mich in den Wahnsinn treibt
    es ist zwar offensichtlich
    ihr tut mir trotzdem leid
    denn es is klar, ihr blickt nich
    wie vergiftet ihr schon seid

    Keiner sieht was geschah - vergiftet
    Und keiner fragt was da war - vergiftet
    Vergiftet im Schlaf - vergiftet
    Wir alle - Vergiftet im Schlaf
    Vergiftet
    Vergiftet
    Vergiftet

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